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JtfO: Landesentscheid Tennis in Hannover
4. Platz

 

Herzlichen Glückwunsch!!

 

Einladung zum Adventsgottesdienst
am 20.12. um 8 Uhr
in der Martin-Luther-Kirche

 

Ehrenamtliche Hilfe gesucht

 

Die Cafeteria sucht Mütter, Väter, Omas und Opas zur ehrenamtlichen Mithilfe beim Verkauf.

 

Bitte melden Sie sich beim Cafeteriateam
unter 05341 - 839 76 40

Unsere Schulgarten-AG

Die Garten-AG des Gymnasium Salzgitter-Bad sucht noch Teilnehmer. In der AG wird sich um die Pflanzen im Grünen Klassenzimmer gekümmert. Die AG findet Dienstags und Donnerstags von 13:50-15:20 statt. Geleitet wird die AG von Frau Fischer.

Krankmeldungen

Für Krankmeldungen wenden Sie sich bitte unabhängig von der Klassenstufe des Kindes an das Büro der Eingangsstufe (Tel. 05341 - 839 76 56).

Bitte hinterlassen Sie dort auch gerne Ihre Mitteilung auf dem Anrufbeantworter.

Unterstützung für Cafeteria gesucht

Die Cafeteria benötigt dringend dienstags von 13:00 - 13:30 einen Schüler oder eine Schülerin zur Hilfe beim Verkauf.
Am Mittwoch fehlt noch eine Spülhilfe für die Zeit von 13:00 bis 15:00 Uhr.

Interessierte melden sich bitte in der Cafeteria.

Youtube Video

Streitschlichtung

Am Gymnasium Salzgitter-Bad schlichten zehn Jugendliche Streit von Mitschülern

SALZGITTER-BAD. Zickenzoff? Freundin ausgespannt? Discman zerstört und keine Chance auf Wiedergutmachung? Missverständnisse ohne Ende? Die ganze Klasse ist gegen mich? Am Gymnasium Salzgitter-Bad nehmen sich besonders ausgebildete Schüler solcher Probleme an. Denn es muss nicht immer brutale körperliche Gewalt sein, die ein Schülerleben zur Qual macht. Mareike Freisler und Fabian Bothe zählen zum zehnköpfigen Team der Streitschlichter. Jeder in der Schule kennt sie, Schüler wie Lehrer. Vor zwei Jahren noch waren sie "nur" Paten für die Kleinen. "Dann wurde uns eine Fortbildung in der Katholischen Familien-Bildungsstätte angeboten", berichtet Mareike Freisler. Profis brachten damals noch zwölf Schülern, zwei haben inzwischen nach ihrem Abitur das Gymnasium verlassen, das Abc der Streitschlichtung (Mediation) bei.

Einmischen selten nötig

Wenn es irgendwo brennt, ist das Büro von Schul-Sozialpädagogin Susanne Wessel die erste Anlaufstation. Sie aktiviert dann die Konfliktlotsen und mischt sich nur bei absoluten Schwierigkeiten ein. "Das passiert aber höchst selten", betont die Frau. Die Arbeit der jugendlichen Mediatoren schätzt sie sehr: "Sie sind einfach näher dran an ihren Altersgenossen als Erwachsene." Nein, überlastet seien sie nicht, sagen Fabian Bothe und Mareike Freisler. Auf der anderen Seite könnten sie aber an ihrer doch recht beschaulichen Schule auch keineswegs über Langeweile klagen. Fabian Bothe: "Ein bisschen Zeit muss man für diese Aufgabe schon mitbringen." Manchmal dauerten die Sitzungen nur eine halbe Stunde. Manchmal aber vergehe auch ein ganzer Nachmittag, bis die beiden Kontrahenten mit sanfter Hilfe Lösungen für ihr Problem gefunden hätten, die beide bereit seien zu tragen. Das im Übrigen absolut verschwiegene Gespräch beginne mit einer nach außen völlig banal wirkenden Vorbereitung. "Wir stellen die Stühle so, dass sich die beiden Zankhähne nicht die ganze Zeit anschauen müssen, aber nicht zu nah zusammensitzen. Das entspannt die Atmosphäre", erklärt Mareike Freisler. Jeder erhalte zu Beginn die Chance, die Dinge aus seiner Sicht zu schildern. Unterbrechungen oder gar Beleidigungen des Gegenspielers seien dabei strikt verboten, erläutert die 16-Jährige das weitere Vorgehen. "Wir lassen uns dabei nie auf eine Seite ziehen, bleiben immer neutral", ergänzt ihr 19-jähriger Teampartner. Und meist haben die jungen Leute damit Erfolg. Zum ersten Mal hörten die Gegner, wie sich der andere fühlt, merkten sie, dass ihr Konflikt auf Missverständnissen basiert. Und mehr noch: "Oft stellen wir aber auch fest, dass die Ursachen für den Ärger viel weiter zurückliegen, als die beiden denken. Dass der aktuelle Streit also nur das Fass zum Überlaufen brachte."

Treffen nach zwei Wochen

Bei einem Nachtreffen etwa drei Wochen später wird dann geklärt, ob sich die Parteien an ihre Vereinbarungen gehalten haben. Oft sei das der Fall, aber manchmal offenbare auch dieser Termin weiteren Beratungsbedarf. Ob ihr Engagement sie auch persönlich voranbringt? "Ja", antworten beide Streitschlichter spontan. Was aber nicht heißen will, dass sie sich überhaupt nicht mehr zünftig zankten. "Aber", gibt Mareike Freisler zu, "Ich frage mich in solchen Situationen dann immer öfter selbst, was ich denn hier eigentlich mache." Ein Streitschlichter-Projekt empfehlen die beiden jeder Schulform. Sicherlich erfordere dieses Engagement an anderen Schultypen noch etwas mehr Mut und auch mehr Zeit. Aber Reibereien der Art, die sie kennen, gebe es überall. Und wenn Schüler diese Konflikte mit Hilfe von nahezu Gleichaltrigen in den Griff bekämen, tue das dem Schulklima nur eins: gut.

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